Virginia Woolf & Mrs Dalloway

«Mrs Dalloway» von Virginia Woolf gehört zu den wichtigsten Werken der literarischen Moderne. 100 Jahre nach der Ersterscheinung widmet der Strauhof der Autorin und ihrem Roman eine Ausstellung: Der erste Teil befasst sich mit der Erzählung rund um Clarissa Dalloway und dem London der Zwischenkriegszeit. Der zweite Teil beleuchtet Leben, Netzwerke und Manifeste der britischen Schriftstellerin und Verlegerin Virginia Woolf.

Wild Card 22

«Neue Wörter gründen» ist eine Hommage an Sabine Mooibroeks Schüler:innen aus Afghanistan, Somalia, Peru, Äthiopien, Eritrea, Kenia, Brasilien, Irak, Iran, Syrien, Griechenland, Gambia, Zentralafrika, Grossbritannien, Italien, Polen, Marokko, der Slowakei, der Ukraine, dem Kosovo und der Türkei. Die ausgestellten Wortschöpfungen zeugen von der Reibungsenergie, die zwischen ihrer Muttersprache und der deutschen Sprache freigesetzt wird.

Wild Card 23

Die Macht von Theater im Kalten Krieg – wie Benno Besson in Ostberlin das Theater befreite

Der Schweizer Benno Besson (1922–2006) war einer der bedeutendsten Theaterregisseure Europas. Sein Hauptwirken war in der DDR, die als «Bühnenrepublik» und Olymp der Theaterwelt galt. Die Regiearbeit des Brecht-Schülers begeisterte das Ostberliner Publikum, irritierte aber die Politik.

Friederike Mayröcker – ich denke in langsamen Blitzen

Friederike Mayröcker (1924–2021) gehört zu den eigenwilligsten Dichter:innen des 20. Jahrhunderts. Mit nie nachlassender Neugier arbeitete sie bis zuletzt an einem über 120 Bücher umfassenden, vielfach ausgezeichneten Werk – mit zahlreichen Bezügen zur Musik, bildenden Kunst, Philosophie und Dichtung. In seiner Magie, Bildgewalt und poetischen Radikalität prägt ihr Schaffen die deutschsprachige Literatur nachhaltig.