Climate Fiction

Seit jeher erzählt die Literatur von Menschen und der Umwelt, von Visionen und Katastrophen. Angesichts der Erkenntnis, dass die drohende Klimakrise vom Menschen verursacht wird, erscheint diese Beziehung in einer neuen Perspektive.

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Die Ausstellung «Climate Fiction» wird ab dem 18. August 2023 vom Schloss Werdenberg übernommen.

Wie würde sich mein Leben in einer durchschnittlich 2 Grad wärmeren Zukunft anfühlen? Die abstrakte Grösse «Klima» bezeichnet den typischen Ablauf der Witterung in einem bestimmten Gebiet; die minimal empfohlene Messspanne beträgt 30 Jahre – ein schwer fassbarer Zeitraum.

«Climate Fiction» will die Bedingungen und komplexe Zusammenhänge des gerade erscheinenden Anthropozän sichtbar und fühlbar machen. Geschichten und Gedichte erzählen von Hitze, Wasser und Gletschern, von drastischen Veränderungen und vom schwindenden Vertrauen zwischen den Generationen. Aber auch von Verantwortung und von der Hoffnung auf eine bessere Welt. Kann die Literatur uns helfen, zu verstehen, zu akzeptieren, zu handeln?

Mit Texten von
Paolo Bacigalupi, Sibylle Berg, Octavia E. Butler, Amanda Gorman, Megan Hunter, John Lanchester, Seraina Kobler, Maja Lunde, Imbolo Mbue, Cormac McCarthy, Ian McEwan, Marion Poschmann, Annie Proulx, Charles F. Ramuz, Kim Stanley Robinson, Simone Weinmann

Kuration
Rémi Jaccard, Philip Sippel

Mitarbeit
Käthe Wünsch

Grafik
Weicher Umbruch

Unterstützt von
Ernst Göhner Stiftung

Workshops
Stefanie Kasper und Bettina Riedrich
In Zusammenarbeit mit Schule+Kultur, Volksschulamt, Bildungsdirektion Kanton Zürich