Vergangene Veranstaltungen

27. August 2016 | 11 – 17 Uhr

Who writes his_tory?

Einführung ins Editieren: Schreibwerkstatt und Gespräch. In Zusammenarbeit mit Wikipedia Schweiz und art.plusfeminism.org

Wer mitschreiben möchte, kann sich bereits einen Account einrichten. DieVeranstaltungs-Seite für den Edit-a-thon* auf Wikipedia hilft dabei. Bei der Anmeldung ist zu bedenken, ob der Benutzername männlich, weiblich oder geschlechtsneutral sein soll. Der Benutzername lässt sich nach der Anmeldung nicht mehr ändern.

Wikipedia ist das grösste kollaborative Schreibprojekt der Geschichte. Sein Erfolg ist unbestritten. Trotzdem ist Wikipedia zwiespältig: wer produziert eigentlich diese Texte, die uns täglich mit Informationen versorgen? Die Veranstaltung beleuchtet Wikipedia kritisch und geht über in eine Schreibwerkstatt, die in die Bearbeitung von Wikipedia-Artikeln einführt. Feministische Themen stehen dabei im Vordergrund, nicht zuletzt weil 80% der Artikel auf Wikipedia von Männern verfasst sind.

*Ein Edit-a-thon ist ein Editier-Anlass sowohl für Wikipedia-Kenner und Debütanten. Innerhalb einer bestimmten Zeit werden möglichst viele Artikel zu einem vorher festgelegten Thema bearbeitet oder neu geschrieben.

25. August 2016 | 19 – 23 Uhr

Who writes his_tory?

Inputreferate und Diskussion. In Zusammenarbeit mit Wikipedia Schweiz und art.plusfeminism.org

Wikipedia ist das grösste kollaborative Schreibprojekt der Geschichte. Sein Erfolg ist unbestritten. Trotzdem ist Wikipedia zwiespältig: wer produziert eigentlich diese Texte, die uns täglich mit Informationen versorgen? Die Veranstaltung beleuchtet Wikipedia kritisch und geht über in eine Schreibwerkstatt, die in die Bearbeitung von Wikipedia-Artikeln einführt. Feministische Themen stehen dabei im Vordergrund, nicht zuletzt weil 80% der Artikel auf Wikipedia von Männern verfasst sind.

Interessierte sollen im Vorfeld einen Benutzer-Account bei Wikipedia einrichten und dabei berücksichtigen, ob der Benutzername männlich, weiblich oder geschlechtsneutral sein soll. Der Benutzername lässt sich nach der Anmeldung nicht mehr ändern.

20. August 2016 | 14 – 16 Uhr

Comic-Workshop für Kinder

Mit Lika Nüssli und Julia Marti

Wir arbeiten mit Pinsel und grossem Papier, erfinden Figuren, Tierwesen, Helden und andere Kreaturen und machen uns auf die Suche nach wilden Geschichten. Wir lassen uns inspirieren von Eindrücken der Ausstellung, von Comics und unserer alltäglichen Umgebung, dem Dachstock, Zahnärzten, dem Hund von nebenan …

Malerkleidung anziehen!
Workshop für Kinder und Jugendliche ab 7 Jahren
Eltern sind auch willkommen

Anmeldung unter vermittlung@strauhof.ch

28. Juli 2016 | 19 Uhr

In the Corridor of Cyberspace

Gespräch mit Alexis Roussel

Anlässlich ihres Beitrags in der Ausstellung lädt die Künstlerin Valentina Vetturi an drei Donnerstagabenden jeweils einen Gast zum Gespräch in den Strauhof ein. Im Forum werden Themen aus der «Cypherpunk Mailing List» diskutiert: Zwischen 1992 und 2000 schloss sich eine internationale Gruppe von Naturwissenschaftlern, Aktivisten und Libertären zu diesem Forum zusammen, um über Datenschutz, Kryptographie, Anonymität und digitales Geld zu diskutieren. Vetturi geht der Frage der heutigen Relevanz dieser Themen nach.

Das zweite Gespräch findet mit dem Unternehmer Alexis Roussel statt. Alexis Roussel wird über die digitale Revolution sprechen und über den Umgang mit digitalen Menschenrechten zur Bildung einer humanzentrierten Zukunft. Er gründete bity.com, eine der ersten Verkaufsplattformen für Kryptowährungen. Ausserdem war Roussel Präsident der Schweizer Piratenpartei.

21. Juli 2016 | 20 Uhr

Alternativen Leben. Oral-History-Abend

Mit P.M. alias Hans Widmer, Thomas Sacchi (Genossenschaft Kalkbreite) und Almut Rembges (Künstlerin)

Wofür kämpften wir damals – welche andere Gesellschaftsform möchten wir heute? «Alternativen leben» stellt Erzählungen aus der Vergangenheit und Gegenwart in den Mittelpunkt. Es geht um die Visionen, die hinter den konkreten Kämpfen stehen und ebenso, ob und wie sie Wirklichkeit wurden oder noch werden können.

Eine Alternative für den Hardturm? Dezentrale Nachbarschaften. Bild: nena1.ch

14. Juli 2016 | 12–21h

Ann Cotten on
«How to Waste Time»/(DIY DIY-DIY DIY-DIY…)

Manifesta 11 Parallel Event mit der Autorin Ann Cotten

Bühne Bürkliplatz
Workshop ab 12 Uhr
Vortrag und Slam um 18.30 Uhr

(Der Titel ist vom Chefideologen der Appropriation, Kenneth Goldsmith, da ist eine Verwechslung. Da Cotten jedoch zufällig einen seiner Workshops über «How To Waste Time» in Basel miterlebt hat, ist sie imstande, das Wissen weiterzugeben. Sie wird es aber nicht tun.) In einem Workshop am 14. Juli 2016 ab 12 Uhr werden stattdessen einige Stunden dem Versuch anarchistischen Möbelbaus (Handyständer, Laptopständer) gewidmet. Selbstbeobachtung soll dabei Erkenntnisse über die Umrechnungsraten und Verhältnisse von Kräften, Dichten, Stößen und Dauern, Raum, Wille und Gewicht liefern. Pausen und Verzögerungen im Möbelbau werden lückenlos gefüllt mit Ausritten in den theoretischen Utopienbau, wobei Metaphern wie Geodreiecke eingesetzt werden. Der Abend dient ab 18.30 Uhr der Reflexion dieser Versuche und ihrer Hintergründe in Form eines DIY-Slams. Ein kurzer Vortrag widmet sich der Frage, ob anarchistische oder anarchische Elemente im DIY-Hype zu finden sind und wenn ja, wie sie funktionieren. Zusätzlich werden aus gegebenem Anlass Passagen aus Curzio Malapartes Standardwerk «Die Technik des Staatsstreichs» verlesen.

Es wird das allgemeine Publikum gebeten, altes Holz bei «How to Waste Time» am Bürkliplatz zusammenzutragen. Nähere Informationen und direkte Kommunikationen auf der Facebook-Eventseite.

«How to Waste Time» ist eine Kooperation von Kunstverein Zürich, Ortreport und Strauhof. Es gibt eine Bar vor Ort.

CAM01832

30. Juni 2016 | 19 Uhr

In the Corridor of Cyberspace. Gespräch mit Hannes Grassegger

Präsentation auf Deutsch, Diskussion auf Englisch.

Anlässlich ihres Beitrags in der Ausstellung lädt die Künstlerin Valentina Vetturi an drei Donnerstagabenden jeweils einen Gast zum Gespräch in den Strauhof ein. Im Forum werden Themen aus der «Cypherpunk Mailing List» diskutiert: Zwischen 1992 und 2000 schloss sich eine internationale Gruppe von Naturwissenschaftlern, Aktivisten und Libertären zu diesem Forum zusammen, um über Datenschutz, Kryptographie, Anonymität und digitales Geld zu diskutieren. Vetturi geht der Frage der heutigen Relevanz dieser Themen nach.

Das erste Gespräch findet mit dem Autor und Netzökonomen Hannes Grassegger statt. Er präsentiert mit dem Essay «Nullzins» einen Vorspann zu seinem Buch «100 Jahre Krieg», welches in Kollaboration mit dem Think Tank Metahaven entstand.

26. Juni 2016 | 12 Uhr

Projekt A – Eine Reise zu anarchistischen Projekten in Europa

im Kino Xenix

Dokumentarfilm von Marcel Seehuber und Moritz Springer (Deutschland, 2016).

Die Filmvorführungen finden jeweils um 12 Uhr im Kino Xenix statt.

12764893_573264256172226_470088530285537782_o

23. Juni 2016 | 20 – 23 Uhr

Anarchist Playlist

Bringe deinen anarchistischen Song mit oder performe ihn live im Strauhof.

Lieder sind Projektionsflächen einer besseren Zeit, aber ebenso Kampfansagen an abgelehnte gesellschaftliche Umstände. Heute ist im kollektiven Gedächtnis von der Vielfalt muskalischer Beiträge zum Anarchismus vor allem die Beziehung zum Punk der 1970er- und 1980er-Jahre geblieben.

Der Abend «Anarchist Playlist» lädt ein, Beispiele aus dem musikalischen Imaginarium der Anarchie vorzustellen. Die Playlist, die an diesem Abend entsteht, wird im Anschluss in der Ausstellung zu hören.

John Cage & KomistaA: Five Hanau Silence (D, 1992)John Cage & KomistaA: Five Hanau Silence (D, 1992)

Öffentliche Führungen

jeweils sonntags um 14 Uhr

19. Juni 2016
Führung durch die Ausstellung mit Philip Sippel, Projektleiter der Ausstellung und Programm Strauhof.

3. Juli
Führung durch die Ausstellung mit Rémi Jaccard, Co-Leitung Strauhof.

17. Juli
Führung durch die Ausstellung mit Gesa Schneider, Co-Leitung Strauhof.

Ausstellung_1

15. Juni 2016 | 12.15 Uhr

Unruhe über Mittag

Führung mit Annette Amberg und Philip Sippel

Die Projektleiter Annette Amberg und Philip Sippel führen durch die Ausstellung.

9. Juni 2016 | 18.30 Uhr

Vernissage «Anarchie! Fakten und Fiktionen»

Mit einer Rede von Jürg Halter und Protestschnulzen von Niels van der Waerden

Wir laden Sie herzlich ein zur Vernissage anlässlich der neuen Ausstellung «Anarchie! Fakten und Fiktionen» im Strauhof.

«Ein Hirn haben heisst Anarchist sein», schreibt der Zürcher Arzt Fritz Brupbacher im Jahr 1912. Wo steht die Anarchie heute — welche Spuren hat das Streben nach einem herrschaftsfreien Leben in der Literatur und im Alltag hinterlassen?

A_Tellen
Bild: Jean-Claude Irminger

5. Juni 2016 | 12 Uhr

Projekt A – Eine Reise zu anarchistischen Projekten in Europa

im Kino Xenix

Dokumentarfilm von Marcel Seehuber und Moritz Springer (Deutschland, 2016).

Die Filmvorführungen finden jeweils um 12 Uhr im Kino Xenix statt. Weitere Daten:

12. Juni 2016
19. Juni 2016
26. Juni 2016

12764893_573264256172226_470088530285537782_o

19. – 22. Mai 2016

Wild Card 2:
Nebula – Temporary Desirable Spaces

Vernebeltes Urteilsvermögen.
Alles Schall und Rauch.

Die zweite Wild Card bringt Nebel in den Strauhof; die Idee kommt von Maike Thies und Clemens Winkler (beide Zürcher Hochschule der Künste).

«Nebula» ist ein experimentelles, interaktives Ausstellungsformat, in dem «Nebel» als raumkonstituierendes Medium in der Literatur, als psychologisches Stimmungsbild und als technisches Modell betrachtet und zugänglich gemacht wird.

Die Besucher durchschreiten die Installation. Dabei aktivieren sie Projektionen, Soundcollagen und mikroklimatische Experimente. Das Flüchtige und Einzigartige des Nebelförmigen regt zu spielerischen Denkbewegungen und Interpretationen an.

Vernissage
Donnerstag, 19. Mai | 18 – 22 Uhr

Öffnungszeiten
Freitag, 20. Mai | 12 – 18 Uhr
Samstag, 21. Mai | 11 – 17 Uhr
Sonntag, 22. Mai | 11 – 17 Uhr

Flyer_wildcard2_1

8. Mai | 14–17 Uhr

Finissage

«Friedrich Glauser – Ce n’est pas très beau»

Ce n’est vraiment pas très beau: Am 8. Mai beschliessen wir nach Verlängerung die Ausstellung zu Friedrich Glauser. Alle sind herzlich eingeladen, mit uns auf das Ende der sehr erfolgreichen zweiten Ausstellung im Strauhof anzustossen.

Wir verabschieden uns von einem Herrn, der diese Ausstellung mit Vorbehalt genossen hätte: «Ach Gott, mach doch kein Glauser-Archiv. Sonst muß ich mich im Paradies noch schämen, wenn ich einmal tot bin, daß ich so viel Mist zusammengeschrieben habe». Das schreibt Friedrich Glauser an Martha Ringier.

Damit entlassen wir ihn und hören noch einmal ganz genau hin: «So und jetzt wollen wir schweigen und lauschen auf das Meer, das seine Wellen über den Sand rollt, lauschen dem Wind, der durch die Gräser pfeift. Das Summen der Wellen, das Pfeifen des Windes. Denk, meine Geschichte sei ein Lied gewesen, Wind und Wellen haben ihr Singen darein verwoben… Ein atonales Kinderlied, wenn du willst. Meinst du vielleicht, wir wüßten nichts von moderner Musik». Aus: «Gesprungenes Glas», 1937.

24. April | 14 Uhr

Führung

mit Philip Sippel

Philip Sippel, verantwortlich für das Rahmenprogramm/Flex, führt durch die Ausstellung.

21. April | 21 Uhr

Ins Dunkle. Ein Schreib-Walk-Shop 3/3

Zum letzten Mal

Mit Marie-Anne Lerjen
Dauer: 1.5 Stunden
Mitnehmen: Notizheft, Stift
Anmeldung erwünscht

Dunkelheit spielt eine Rolle in Friedrich Glausers Werk. In das konkrete Dunkel leitet dieser Schreib-Walk-Shop von lerjentours, der Agentur für Gehkultur. Der Spaziergang führt mit Textfragmenten von Glauser hinaus in die nächtliche Stadt und mit eigenen Notizen zurück in den Strauhof. Eine phänomenologische Annäherung an das Thema des Lichts und des Schattens. Teilnahme auch ohne Schreiberfahrung möglich.

Anmeldung
Name mit dem Datum des Schreib-Walk-Shops an vermittlung@strauhof.ch

Diese Veranstaltung wird präsentiert von Flex.
Foto: Mike Flam

14. April | 20–23 Uhr

Der Fall Glauser

Lesung aus den 1700 Aktenstücken zu seinem Leben

In einem Vormundschaftsbericht lobt Glauser sich, dass er ein grosser Aktenproduzent sei. Tatsächlich existieren um die 1700 Aktenstücke zum «Fall Glauser»: Sein Leben, erzählt in Jahresberichten der Vormundschaftsbehörde, Psychiatrie-Gutachten, Protokollen aus Polizei-Verhören, erzählt durch Quittungen, die über seine Ausgaben Rechenschaft ablegen.

Für Glauser war das eigene Schreiben ein Aufbegehren gegen die reduktionistische Tendenz von juristischen Fakten, wie sie im Verhör und mit Akten produziert werden. Er kehrt die Gewalt des Wortes um, macht sie produktiv. So lässt er den Wachtmeister Studer in Erwin Schlumpf Mord sagen: «Ich brauch weniger die Tatsachen als die Luft, in der die Leute gelebt haben … Verstehst? So die kleinen Sächeli, auf die niemand achtgibt und die dann eigentlich den ganzen Fall erhellen…»

Die Aktenlesung gibt Einblick in Glausers Leben, aber auch in die polizeiliche und vormundschaftliche Praxis, in denen nur ein auf «Tatsachen» reduzierter Mensch übrig bleibt. Die Aktenlesung ist das reduktionistische Gegenstück zur Ausstellung. Schauspieler und Schauspielerinnen lesen während 3 Stunden aus den Akten – und die Länge des Abends gibt der Endlosigkeit der Aktenproduktion Raum.

Ablauf des Abends
Besucher und Besucherinnen sind dazu eingeladen, zu einem beliebigen Zeitpunkt in die Lesung zu kommen und diese wieder zu verlassen. Spät, früh, nur kurz oder auch lange.  Auch gibt es eine kleine Bar.

Anzeige der Entmündigung (Tagblatt der Stadt Zürich 21. Februar 1918)

Der Strauhof dankt Dr. Martina Wernli (Universität Neuchâtel) und Prof. Dr. Hubert Thüring (Universität Basel) für die wissenschaftliche Unterstützung, den Glauserschen Aktenkomplex zu sichten und zu verstehen.

Dieser Abend wird präsentiert von Flex.

10. April | 14 Uhr

Führung

mit Gesa Schneider

Gesa Schneider, Co-Leiterin Strauhof, führt durch die Ausstellung.

07. April | 19.30 Uhr

Ce n’est pas très beau

Diskussionsrunde mit Sabina Altermatt, Christa Baumberger, Hannes Binder, Bernhard Echte, Martin Killias und Daniel Strassberg, moderiert von Manfred Papst

Im Literaturhaus Zürich

«Die Hauptsache ist das Gefühl, wieder einmal Mensch zu sein und nicht ein registriertes Ding mit Krankengeschichte in Schreibmaschinenschrift. […] Es ist immer unsympathisch, als eine Drahtpuppe zu figurieren, die von Psychiatern, Vormunden und Vätern zu gemessenem Tun gezogen wird.» Das schreibt Friedrich Glauser in einem Brief an Grete Rothenhäusler im Juli 1919. Sechs Expertinnen und Experten unterschiedlicher Fachrichtungen haben dieses und andere Zitate in der Ausstellung kommentiert. Von ihnen wollen wir live hören, wie ihr Bezug zu Glauser ist, was sie berührt und warum Glauser nach wie vor so viele Menschen fasziniert.

Im Anschluss an die Diskussionsrunde ist die Ausstellung bis 24 Uhr geöffnet!

Anmeldung erwünscht auf der Website des Literaturhauses Zürich.

02. April | 13–17 Uhr

Andenken aus Glausers Welt

Fotografische Unikate – Ihr Portrait von Oliver Zenklusen

Der Fotograf Oliver Zenklusen besucht den Strauhof mit seiner afghanischen Boxkamera: ein magisches Relikt aus einer Zeit ohne Facebook und ohne Instagram. Die Fotos haben den Anschein, als stammen sie aus dem Album unserer Grosseltern, aus einer vergangenen Bildkultur.

Die afghanische Boxkamera ist eigentlich ein ganzes Fotostudio: Die Fotos entstehen durch langes Stillhalten, einige Minuten später ist der Silber-Gelatine-Abzug da. Die Ausstellung «Friedrich Glauser – Ce n’est pas très beau» wird dabei zum Hintergrund.

Wer die Reise in eine entschleunigte Welt antreten möchte, kann von 13–17 Uhr in der Ausstellung ein Portrait von sich anfertigen lassen und erhält dieses wenige Tage später zugesendet.

oliver at the boxcamera - panoramic bw - photo l.e. martinez fuentes

Diese Veranstaltung wird präsentiert von Flex.

31. März | 20.30 Uhr

Ins Dunkle. Ein Schreib-Walk-Shop 2/3

Mit Marie-Anne Lerjen
Dauer: 1.5 Stunden
Mitnehmen: Notizheft, Stift
Anmeldung erwünscht

Dunkelheit spielt eine Rolle in Friedrich Glausers Werk. In das konkrete Dunkel leitet dieser Schreib-Walk-Shop von lerjentours, der Agentur für Gehkultur. Der Spaziergang führt mit Textfragmenten von Glauser hinaus in die nächtliche Stadt und mit eigenen Notizen zurück in den Strauhof. Eine phänomenologische Annäherung an das Thema des Lichts und des Schattens. Teilnahme auch ohne Schreiberfahrung möglich.

Anmeldung
Name mit dem Datum des Schreib-Walk-Shops an vermittlung@strauhof.ch

lerjentours_ins_dunkle

Diese Veranstaltung wird präsentiert von Flex. Ein dritter Schreib-Walk-Shop findet am 21. April statt.

19. März | 14–16 Uhr

Comic-Workshop für Kinder

Mit Lika Nüssli und Julia Marti

Wir arbeiten mit Pinsel und grossem Papier, erfinden Figuren, Tierwesen, Helden und andere Kreaturen und machen uns auf die Suche nach dunklen Geschichten. Wir lassen uns inspirieren von den Romanfiguren und Bilderwelten der Ausstellung, von Comics und unserer alltäglichen Umgebung, dem Dachstock, Zahnärzten, dem Hund von nebenan, dem düsteren Dickicht im Garten, …

Malerkleidung anziehen!
Workshop für Kinder und Jugendliche ab 7 Jahren
Eltern sind auch willkommen
Kinder 6 CHF / Begleitung 10 CHF

Der Workshop ist ausgebucht.

17. März | 20 Uhr

Düsteres Dickicht. Live Zeichnen und Q/A

Mit Julia Marti und Milva Stutz vom Strapazin Comicmagazin

Dauer: 60 Minuten
Im Anschluss Q/A

Düster, grenzüberschreitend und hochspannend: Mit grossen Pinseln und dunkler Farbe zeichnen Julia Marti und Milva Stutz zu Friedrich Glausers Geschichten.

ledermaus Kopie 2

Illustration: Julia Marti

13. März | 14 Uhr

Führung

mit Simon Husslein

Simon Husslein, Szenograf, führt durch die Ausstellung.

Strauhof_GR_EGx4 Entwurf2

05. März | 13–17 Uhr

Andenken aus Glausers Welt

Fotografische Unikate – Ihr Portrait von Oliver Zenklusen

Der Fotograf Oliver Zenklusen besucht den Strauhof mit seiner afghanischen Boxkamera: ein magisches Relikt aus einer Zeit ohne Facebook und ohne Instagram. Die Fotos haben den Anschein, als stammen sie aus dem Album unserer Grosseltern, aus einer vergangenen Bildkultur.

Die afghanische Boxkamera ist eigentlich ein ganzes Fotostudio: Die Fotos entstehen durch langes Stillhalten, einige Minuten später ist der Silber-Gelatine-Abzug da. Die Ausstellung «Friedrich Glauser – Ce n’est pas très beau» wird dabei zum Hintergrund.

Wer die Reise in eine entschleunigte Welt antreten möchte, kann von 13–17 Uhr in der Ausstellung ein Portrait von sich anfertigen lassen und erhält dieses wenige Tage später zugesendet.

oliver at the boxcamera - panoramic bw - photo l.e. martinez fuentes

Diese Veranstaltung wird präsentiert von Flex.

03. März | 20 Uhr

Düsteres Dickicht. Interaktives Live Zeichnen

Mit Lika Nüssli und Talaya Schmid vom Strapazin Comicmagazin

Dauer: ca. 60 Minuten
Im Anschluss Q/A

Auf raumgreifendem Papier arbeiten sich die Künstlerinnen durch Friedrich Glausers Bildwelten. Sie zeichnen zusammen, reagieren aufeinander und auf das Publikum. Dieses sitzt mittendrin, umgeben von einem wachsenden Figuren-Kosmos. Die Performance wird von Soundfetzen und Geräuschen begleitet.

ledermaus Kopie 2
Illustration: Julia Marti

28. Februar | 14 Uhr

Führung

mit Christa Baumberger

Christa Baumberger, Co-Kuratorin, führt durch die Ausstellung.

Strauhof_GR_EGx4 Entwurf2

25. Februar | 20.30 Uhr

Ins Dunkle. Ein Schreib-Walk-Shop 1/3

Mit Marie-Anne Lerjen
Dauer: 1.5 Stunden
Mitnehmen: Notizheft, Stift
Anmeldung erwünscht

Dunkelheit spielt eine Rolle in Friedrich Glausers Werk. In das konkrete Dunkel leitet dieser Schreib-Walk-Shop von lerjentours, der Agentur für Gehkultur. Der Spaziergang führt mit Textfragmenten von Glauser hinaus in die nächtliche Stadt und mit eigenen Notizen zurück in den Strauhof. Eine phänomenologische Annäherung an das Thema des Lichts und des Schattens. Teilnahme auch ohne Schreiberfahrung möglich.

Anmeldung
Voll besetzt.

lerjentours_ins_dunkle

Diese Veranstaltung wird präsentiert von Flex. Zwei weitere Schreib-Walk-Shops finden am 31. März und am 21. April statt.

18. Februar | 20–23 Uhr

Der Fall Glauser

Lesung aus den 1700 Aktenstücken zu seinem Leben

Gelesen von Simon Brusis (Theater Neumarkt) und Michèle Breu

In einem Vormundschaftsbericht lobt Glauser sich, dass er ein grosser Aktenproduzent sei. Tatsächlich existieren um die 1700 Aktenstücke zum «Fall Glauser»: Sein Leben, erzählt in Jahresberichten der Vormundschaftsbehörde, Psychiatrie-Gutachten, Protokollen aus Polizei-Verhören, erzählt durch Quittungen, die über seine Ausgaben Rechenschaft ablegen.

Für Glauser war das eigene Schreiben ein Aufbegehren gegen die reduktionistische Tendenz von juristischen Fakten, wie sie im Verhör und mit Akten produziert werden. Er kehrt die Gewalt des Wortes um, macht sie produktiv. So lässt er den Wachtmeister Studer in Erwin Schlumpf Mord sagen: «Ich brauch weniger die Tatsachen als die Luft, in der die Leute gelebt haben … Verstehst? So die kleinen Sächeli, auf die niemand achtgibt und die dann eigentlich den ganzen Fall erhellen…»

Die Aktenlesung gibt Einblick in Glausers Leben, aber auch in die polizeiliche und vormundschaftliche Praxis, in denen nur ein auf «Tatsachen» reduzierter Mensch übrig bleibt. Die Aktenlesung ist das reduktionistische Gegenstück zur Ausstellung. Schauspieler und Schauspielerinnen lesen während 3 Stunden aus den Akten – und die Länge des Abends gibt der Endlosigkeit der Aktenproduktion Raum.

Ablauf des Abends
Besucher und Besucherinnen sind dazu eingeladen, zu einem beliebigen Zeitpunkt in die Lesung zu kommen und diese wieder zu verlassen. Spät, früh, nur kurz oder auch lange.  Auch gibt es eine kleine Bar.

Anzeige der Entmündigung (Tagblatt der Stadt Zürich 21. Februar 1918)

Der Strauhof dankt Dr. Martina Wernli (Universität Neuchâtel) und Prof. Dr. Hubert Thüring (Universität Basel) für die wissenschaftliche Unterstützung, den Glauserschen Aktenkomplex zu sichten und zu verstehen.

Dieser Abend wird präsentiert von Flex. Die Aktenlesung wird wiederholt am 14. April | 20–23 Uhr

07. Februar | 14 Uhr

Führung

mit Rémi Jaccard

Rémi Jaccard, Co-Kurator, führt durch die Ausstellung.

Strauhof_GR_EGx4 Entwurf2

06. Februar | 17.30 Uhr

«Matto regiert» – die Verfilmung

Im Kino Xenix

Passend zur Ausstellung im Strauhof zeigt das Kino Xenix «Matto regiert» in der Verfilmung von Leopold Lindtberg (CH, 1946/47; 100′ Dialekt).

4485

Am Samstag 06. Februar mit einer Einführung des Historikers Jakob Tanner, der sich in mehreren Forschungsprojekten und Publikationen mit der Schweizer Psychiatriegeschichte beschäftigt hat.

Der Film wird am 07. Februar um 18.30 Uhr erneut gezeigt. www.xenix.ch

04. Februar | 18.30 Uhr

Vernissage

Am Donnerstag 04. Februar wird die zweite Ausstellung «Glauser – Ce n’est pas très beau» im Strauhof eröffnet.

18.30 Uhr, St. Peter Kirche
Kurzprogramm des Glauser Quintetts und Ansprachen von Christoph Wittmer (Vorstand Verein «Literaturmuseum Zürich»), Christa Baumberger (Co-Kuratorin), Gesa Schneider (Co-Leiterin Strauhof) und Rémi Jaccard (Co-Kurator / Co-Leiter Strauhof)

19.15 Uhr, Strauhof
Ausstellungseröffnung und Grog auf dem Augustinerplatz

„Sitzet ab, Wachtmeister. Was trinket Ihr?“
„Was Ihr wollt“, antwortete Studer, „nur nicht Himbeersirup oder Bier.“
„[…] Soll Euch meine Frau einen Grog machen? Ich glaub, Ihr trinkt Grog gerne?“

Aus Friedrich Glauser «Erwin Schlumpf Mord»

15. Januar | 21 Uhr

Wild Card 1: Texttape again

Türe 20.30 Uhr, Beginn pünktlich 21 Uhr, ca. 90 Minuten. Freier Eintritt

Im Juni 2015 präsentierte Ivona Brdjanovic im message salon an den Zürcher Restspielen die Speed-Date-Lesung Texttape mit jungen Autorinnen und Autoren. Im Strauhof versammelt Texttape again nun eine bunte und lustvolle Mischung aktueller Literatur – ungeschliffen, persönlich und unmittelbar.
Wer eine Lesung besucht, sitzt meistens still – hier jedoch gibt es Texte am laufenden Band und Beine in Bewegung. Texttape ist ein literarischer Rundlauf mit frischen Texten und kurzen Begegnungen, die Autorinnen und Autoren lesen aus ihren Büchern, Notizen, Manuskripten, Tagebüchern … Dazwischen setzt das Zürcher Band-Projekt Circumstances die Pausen mit Sounds und Stimme. Texttape again ist eine Speed Dating Lesung mit Literatur und Musik aus Zürich, inszeniert von Ivona Brdjanovic und Esther Eppstein.

Mit Julia Weber, Heinz Helle, Donat Blum, Rebecca Gisler, Ruth Schweikert und Kursk (Timo Krstin und Rahel Sternberg), musikalisch-experimentelle Pausen mit Circumstances (Martina Buzzi, Nicolas Buzzi, Li Tavor und Daniel V. Keller).

Veranstaltung wird präsentiert von Wild Card 1: message salon im Strauhof

09. Januar | 13-21 Uhr

Wild Card 1: Literatur für das, was passiert

Open House mit Live-Schreiben auf Wunsch, Lesungen, Suppe und Wein

Mit ihren Schreibmaschinen und ihren Texten kommen die Schriftstellerinnen und Schriftsteller von Literatur für das, was passiert in den message salon im Strauhof und schreiben auf Wunsch Gedichte, Geschichten, Pamphlete, Haikus, Manifeste, Liebesbriefe, Limericks … Die dafür entgegengenommenen Spenden gehen an Menschen auf der Flucht.

Mit Ivona Brdjanovic, Julia Weber, Ruth Schweikert, Melanie Katz, Isabelle Capron, Katja Brunner, Thomas Meyer, Tim Krohn, Anais Meier, Heinz Helle, Lea Gottheil, Anna Helle, Daniel Mezger, Maruan Paschen, Guy Krneta, Ulrike Ulrich, Gianna Molinari, Dana Grigorcea, u. a.

Lesungen:
14 Uhr Dana Grigorcea
16 Uhr Maruan Paschen
18 Uhr Ruth Schweikert
20 Uhr Guy Krneta

«Literatur für das, was passiert ist eine Gruppe von Schriftstellerinnen und Schriftstellern, die sich zusammengetan haben, um mit ihrem Schreiben Menschen auf der Flucht zu helfen. So lange es Geld zur Hilfe braucht, werden wir an verschiedensten Orten mit unseren Schreibmaschinen sitzen, werden Texte auf Wunsch verfassen. Die dafür entgegengenommenen Spenden gehen an Menschen auf der Flucht. Dabei suchen wir aktuell Organisationen, welche vor Ort tätig sind, die medizinische Hilfe leisten, Nahrungsmittel, Kleidung verteilen und die Menschen bei der Weiterreise finanziell unterstützen.» Die Gründerinnen Gianna Molinari und Julia Weber

Literatur für das, was passiert (am Bellevue)
Literatur für das, was passiert, am Bellevue Zürich im November 2015

Veranstaltung wird präsentiert von Wild Card 1: message salon im Strauhof

03. Januar | 15-17 Uhr

Bye bye, Mars. Finissage

 

Am 03. Januar schliesst die Ausstellung «Mars – Literatur im All». Wir verabschieden uns vom roten Planeten und den «amazing stories», die von kollektiven Vorstellungswelten, Wünschen, Ängsten und Träumen in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft erzählen.

Wir beschliessen die erste Ausstellung im neuen Strauhof mit der Finissage am Sonntag 03.01.2016. Um 15 Uhr führt Gesa Schneider durch die Ausstellung und anschliessend stossen wir mit einem wärmenden Grog an.

Das passende Zitat dazu haben wir auch. Robert A. Heinlein, der den Ausdruck «to grok» prägte, schrieb in «Stranger in a Strange Land» (1961): «There was so much to grok, so little to grok from.» Der Oxford Dictionary umschreibt die Bedeutung von «to grok» mit «understand (something) intuitively or by empathy». Bei Robert A. Heinlein bedeutet «to grok» aber auch: trinken. In diesem Sinne: Okay… let’s grok.

cadcab76-c39e-46bb-b3e8-38d92f3903a8

17. Dezember | 21 – 24 Uhr

Szenische Intervention zum Mars

Zum letzten Mal

mit Markus Scheumann (Schauspielhaus Zürich)

Ein Audio-Guide-Hörspiel (ca. 45 Minuten) führt durch die Ausstellung, ein Astronaut schaltet sich dazwischen. Stimmungen aus dem All, Einsamkeit und Wahnsinn, der unendliche Wille, der erforderlich ist, auf engstem Raum die nicht endende Reise durch das Weltall zu überstehen, die schroffe, poetische Oberfläche des Mars, dieses unwirklichen Orts: Sie alle werden Teil der Führung. Die Autorin Renata Burckhardt entwirft das Skript zur Ausstellung, das einen ungewöhnlichen Parcours durch den Strauhof möglich macht.

Aus dem Hörspiel:
«Seit 2012 fährt Curiosity, ein Forschungsroboter der NASA, einsam über den Mars und untersucht Gestein, Atmosphäre, Strahlung – und schickt Selfies zur Erde. Die NASA wills wissen: Eignet sich die Biosphäre von Mars für Leben? Ist Leben auf dem Mars möglich? Was für eine Frage… was für eine verlogene hinterhältige Frage… und sie funktioniert, ihr steigt darauf ein! Naiv wie ihr seid. Ja! Anstatt zu fragen: Ist das nicht schon lange geklärt?! Geh zum nächsten Track…»

Strauhof_2015_Marsliteratur_Silvio_Heuberger-55

Hier gibt es die Tracks:

Hinweis
Bei grossem Andrang ist mit Wartezeiten zu rechnen. Die Anzahl der Abspielgeräte ist limitiert, es können nicht mehr als 15 Personen gleichzeitig die Hörspiel-Tour machen. Die Ausstellung ohne Hörspiel ist die gesamte Aufführungsdauer frei zugänglich.

Diese Veranstaltung wird präsentiert von Flex.

10. Dezember | 19.30 Uhr

Dystopien

Mit Heinz Helle und Juan S. Guse
Veranstaltung im Literaturhaus

Gated Communitys, Prepper und freikirchliche Prediger: In seinem Debütroman «Lärm und Wälder» (S. Fischer 2015) erzählt Juan S. Guse von Orten der Leere und der Hysterie, in denen die Lebensentwürfe seiner Figuren zu scheitern drohen. In Heinz Helles zweitem Roman «Eigentlich müssten wir tanzen» (Suhrkamp 2015) streift eine Gruppe junger Männer tagsüber durch zerstörtes Land, nachts durch ihre Erinnerung. Auf der Suche nach einem Grund, am Leben zu bleiben. «Wenn nach uns jemand die Welt wieder aufbaut, wird es eine schweigsame Welt sein.» – Zwei unterschiedliche Endzeitszenarien werden entworfen und an diesem Abend zur Disposition gestellt. Wie sieht eine Welt aus, die den Menschen nicht (mehr) gehört?

Juan S. Guse, geboren 1989, studiert derzeit Literaturwissenschaft an der Leibniz Universität Hannover. Er erhielt u.a. das Aufenthaltsstipendium der Walter Kempowski Stiftung und das Arbeits­stipendium des Landes Niedersachsen.

Heinz Helle, geboren 1978, Studium der Philosophie in München und New York, Arbeit als Texter in Werbeagenturen, Absolvent des Schweizerischen Literaturinstituts in Biel, wohnhaft ebendort, verheiratet, eine Tochter. Sein Romandebüt Der beruhigende Klang von explodierendem Kerosin erschien 2014.

Veranstaltung im Literaturhaus. Im Anschluss an die Veranstaltung besteht die Möglichkeit, die Ausstellung «Mars – Literatur im All» zu besuchen. Die Ausstellung ist bis 24 Uhr geöffnet.

Diese Veranstaltung wird präsentiert von Flex.

10. Dezember | 19 Uhr

Ray Bradbury
«Die Mars-Chroniken»

gelesen von Lara Körte (9/9)

Bis zum Jahresende rauscht der Strauhof an neun Donnerstagen als lesende Raumkapsel zum Mars. Schauspieler und Schauspielerinnen lesen Ray Bradburys Science-Fiction Kult-Buch «Die Mars-Chroniken», von Anfang bis Ende. Radio Stadtfilter aus Winterthur ist mit dabei und sendet die Aufzeichnung der Lesung am Sonntag Nachmittag.

In der neunten Lesung vom 10. Dezember werden die Kapitel «Dezember 2036 – Die stummen Städte», «April 2057 – Die langen Jahre» gelesen. Radio Stadtfilter sendet die Aufzeichnung der Lesung am 13. Dezember um 17.30 Uhr. Den Stream zu den vergangenen Lesungen gibt es hier.

Die Reihe Ray Bradbury «Die Mars-Chroniken» wird präsentiert von Flex.

03. Dezember | 19 Uhr

Dietmar Dath: «Venus siegt» – Lesung und Gespräch

Im Zentrum Karl der Grosse

Dietmar Dath gilt im deutschsprachigen Raum als wohl profiliertester Vordenker an der Schnittstelle von Gesellschaft, Technik und Ästhetik. Der Autor, Übersetzer und Feuilletonist wurde mehrfach ausgezeichnet, seine Romane vielfach übersetzt. Zur Zeit ist am Schauspielhaus Zürich Daths Bearbeitung von Henrik Ibsens «Ein Volksfeind» zu sehen.

Der scharfsinnige und innovative Analytiker liest aus seinem jüngsten Roman «Venus siegt» und diskutiert anschliessend mit Philipp Theisohn, Professor am Deutschen Seminar der Universität Zürich und Leiter des Forschungsprojekts «Conditio extraterrestris» über Menschen, Maschinen und Möglichkeiten im Zukunftsdenken der Science Fiction.

Eintritt: CHF 10 / 5

Ticketreservationen unter karl.debattieren@zuerich.ch.

Eine Kooperation mit der Gesellschaft für Deutsche Sprache und Literatur, dem Deutschen Seminar der Universität Zürich, dem Strauhof und dem Forschungsprojekt «Conditio extraterrestris».

03. Dezember | 19 Uhr

Ray Bradbury
«Die Mars-Chroniken»

gelesen von Rebekka Burckhardt (8/9)

Bis zum Jahresende rauscht der Strauhof an neun Donnerstagen als lesende Raumkapsel zum Mars. Schauspieler und Schauspielerinnen lesen Ray Bradburys Science-Fiction Kult-Buch «Die Mars-Chroniken», von Anfang bis Ende. Radio Stadtfilter aus Winterthur ist mit dabei und sendet die Aufzeichnung der Lesung am Sonntag Nachmittag.

In der achten Lesung vom 03. Dezember werden die Kapitel «September 2036 – Der Marsianer », «November 2036 – Der Kofferladen», «November 2036 – Schlechte Saison» gelesen. Radio Stadtfilter sendet die Aufzeichnung der Lesung am 06. Dezember um 17.30 Uhr. Den Stream zu den vergangenen Lesungen gibt es bei Radio Stadtfilter in der Bradbury-Playlist.

Die Reihe Ray Bradbury «Die Mars-Chroniken» wird präsentiert von Flex.

29. November | 14 – 17 Uhr

Szenische Intervention zum Mars

(2/3)

mit Markus Scheumann (Schauspielhaus Zürich)

Ein Audio-Guide-Hörspiel (ca. 45 Minuten) führt durch die Ausstellung, ein Astronaut schaltet sich dazwischen. Stimmungen aus dem All, Einsamkeit und Wahnsinn, der unendliche Wille, der erforderlich ist, auf engstem Raum die nicht endende Reise durch das Weltall zu überstehen, die schroffe, poetische Oberfläche des Mars, dieses unwirklichen Orts: Sie alle werden Teil der Führung. Die Autorin Renata Burckhardt entwirft das Skript zur Ausstellung, das einen ungewöhnlichen Parcours durch den Strauhof möglich macht.

Aus dem Hörspiel:
«Seit 2012 fährt Curiosity, ein Forschungsroboter der NASA, einsam über den Mars und untersucht Gestein, Atmosphäre, Strahlung – und schickt Selfies zur Erde. Die NASA wills wissen: Eignet sich die Biosphäre von Mars für Leben? Ist Leben auf dem Mars möglich? Was für eine Frage… was für eine verlogene hinterhältige Frage… und sie funktioniert, ihr steigt darauf ein! Naiv wie ihr seid. Ja! Anstatt zu fragen: Ist das nicht schon lange geklärt?! Geh zum nächsten Track…»

Alle Track gibt es hier.

Hinweis
Bei grossem Andrang ist mit Wartezeiten zu rechnen. Die Anzahl der Abspielgeräte ist limitiert, es können nicht mehr als 15 Personen gleichzeitig die Hörspiel-Tour machen. Die Ausstellung ohne Hörspiel ist die gesamte Aufführungsdauer frei zugänglich.

Diese Veranstaltung wird präsentiert von Flex.

19. November 2015 | 19 Uhr

Ray Bradbury
«Die Mars-Chroniken»

gelesen von Andalus Liniger (7/9)

Bis zum Jahresende rauscht der Strauhof an neun Donnerstagen als lesende Raumkapsel zum Mars. Schauspieler und Schauspielerinnen lesen Ray Bradburys Science-Fiction Kult-Buch «Die Mars-Chroniken», von Anfang bis Ende. Radio Stadtfilter aus Winterthur ist mit dabei und sendet die Aufzeichnung der Lesung am Sonntag Nachmittag.

In der siebten Lesung vom 19. November werden die Kapitel «2035-2036 – Das Nennen der Namen», «April 2036 – Usher 11», «August 2036 – Die Alten» gelesen. Radio Stadtfilter sendet die Aufzeichnung der Lesung am 22. November um 17.30 Uhr. Den Stream zu den vergangenen Lesungen gibt es bei Radio Stadtfilter.

Die Reihe Ray Bradbury «Die Mars-Chroniken» wird präsentiert von Flex.

15. November 2015 | 14 – 17 Uhr

Szenische Intervention zum Mars

Premiere

mit Markus Scheumann (Schauspielhaus Zürich)

Ein Audio-Guide Hörspiel (ca. 45 Minuten) führt durch die Ausstellung, ein Astronaut schaltet sich dazwischen. Stimmungen aus dem All, Einsamkeit und Wahnsinn, der unendliche Wille, der erforderlich ist, auf engstem Raum die nicht endende Reise durch das Weltall zu überstehen, die schroffe, poetische Oberfläche des Mars, dieses unwirklichen Orts: Sie alle werden Teil der Führung. Die Autorin Renata Burckhardt entwirft das Skript zur Ausstellung, das einen ungewöhnlichen Parcours durch den Strauhof möglich macht.

Aus dem Hörspiel:
«Seit 2012 fährt Curiosity, ein Forschungsroboter der NASA, einsam über den Mars und untersucht Gestein, Atmosphäre, Strahlung – und schickt Selfies zur Erde. Die NASA wills wissen: Eignet sich die Biosphäre von Mars für Leben? Ist Leben auf dem Mars möglich? Was für eine Frage… was für eine verlogene hinterhältige Frage… und sie funktioniert, ihr steigt darauf ein! Naiv wie ihr seid. Ja! Anstatt zu fragen: Ist das nicht schon lange geklärt?! Geh zum nächsten Track…»

Hinweis
Bei grossem Andrang ist mit Wartezeiten zu rechnen. Die Anzahl der Abspielgeräte ist limitiert, es können nicht mehr als 15 Personen gleichzeitig die Hörspiel-Tour machen. Die Ausstellung ohne Hörspiel ist die gesamte Aufführungsdauer frei zugänglich.

Diese Veranstaltung wird präsentiert von Flex.

12. November 2015 | 21 Uhr

«Himmelskibet»

(1918, 81′, Regie: Holger-Madsen)

Das «Institute of Incoherent Cinematography» besucht den Strauhof mit «Himmelskibet». Der dänische Stummfilm erschien 1918 als erster abendfüllender Weltraumfilm der Filmgeschichte. Die Handlung: Eine internationale Expedition reist mit dem Luftschiff Excelsior zum Mars und findet sich in einer technisch und moralisch fortgeschrittenen Zivilisation wieder. Es ist eine Welt frommweisser Gewänder, blondhaariger Jungfrauen und Opferfeuer, in der Liebe, Reinheit und Frieden herrschen. Der Konflikt mit den vegetarischen und pazifistischen Marsianern scheint unausweichlich, bis die interplanetarische Liebe ins Spiel kommt…

Stummfilm mit Live-Vertonung im Strauhof: Nicole Johänntgen, Saxophon / Stefanie Kunckler, Kontrabass / Simon Schwaninger, Piano

1918_himmelskibet_006

Diese Veranstaltung wird präsentiert von Flex.

05. November 2015 | 19 Uhr

Ray Bradbury
«Die Mars-Chroniken»

gelesen von Miriam Japp (6/9)

Bis zum Jahresende rauscht der Strauhof an neun Donnerstagen als lesende Raumkapsel zum Mars. Schauspieler und Schauspielerinnen lesen Ray Bradburys Science-Fiction Kult-Buch «Die Mars-Chroniken», von Anfang bis Ende. Radio Stadtfilter aus Winterthur ist mit dabei und sendet die Aufzeichnung der Lesung am Sonntag Nachmittag.

Die Schauspielerin Miriam Japp liest am 05. November die Kapitel «Mai 2034 – Die Wildnis» und «Juni 2034 – Da oben, mitten in der Luft». Radio Stadtfilter sendet die Aufzeichnung der Lesung am 15. November um 17.30 Uhr. Den Stream zu den vergangenen Lesungen gibt es in der Bradbury-Playlist von Radio Stadtfilter.

Die Reihe Ray Bradbury «Die Mars-Chroniken» wird präsentiert von Flex.

05. November 2015 | 17.20 Uhr

Omnia per scientiam

in Begleitung von Lukas Bärfuss

In Begleitung des Autors Lukas Bärfuss besuchen Sie das «Departement für Erdwissenschaften» und das «Autonomous Systems Lab» an der ETH Zürich. Führende Forscher geben einen einmaligen Einblick in ihre wissenschaftliche Arbeit und berichten von ihrem Beitrag zur Erforschung des Planeten Mars und unserer Zukunft.

Treffpunkt an der Leonhardstrasse 21, beim Eingang des LEE-Neubaus der ETH Zürich. Eintritt (inkl. Strauhof an diesem Tag) CHF 30.00, vor Ort nur Barbezahlung. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, eine Anmeldung ist empfohlen unter info@strauhof.ch.

29. Oktober 2015 | 19 Uhr

Ray Bradbury
«Die Mars-Chroniken»

gelesen von Oriana Schrage (5/9)

Bis zum Jahresende rauscht der Strauhof an neun Donnerstagen als lesende Raumkapsel zum Mars. Schauspieler und Schauspielerinnen lesen Ray Bradburys Science-Fiction Kult-Buch «Die Mars-Chroniken», von Anfang bis Ende. Radio Stadtfilter aus Winterthur ist mit dabei und sendet die Aufzeichnung der Lesung am Sonntag Nachmittag.

Die Schauspielerin Oriana Schrage liest am 29. Oktober die nächsten sieben Kapitel. Radio Stadtfilter sendet die Aufzeichnung der Lesung am 08. November um 17.30 Uhr. Den Stream zu den vergangenen Lesungen gibt es in der Stadtfilter-Playlist.

Die Reihe Ray Bradbury «Die Mars-Chroniken» wird präsentiert von Flex.

29. Oktober 2015 | 12.15 Uhr

«Unruhe über Mittag»

Im Literaturhaus,
im Anschluss Führung mit Gesa Schneider

Was bewegt die Zürcherinnen und Zürcher? In losen Abständen finden über Mittag im Debattierzimmer des Literaturhauses Diskussionen zu aktuellen Themen statt, die in der Stadt für Gesprächsstoff sorgen.

«Unruhe über Mittag» ist eine Reihe des Literaturhauses. Gesa Schneider wirft einen Blick auf die Ausstellung «Mars – Literatur im All» vom Literaturhaus aus und führt anschliessend im Strauhof durch die Räume.

22. Oktober 2015 | 21 Uhr

«Reading Mars» –Premiere und Diskussion

mit «Conditio extraterrestris»

Das Forschungsprojekt «Conditio extraterrestris» präsentiert erstmals die für den MOOC «Spacebooks» produzierten Lehrvideos, die sich mit dem Mars in der Literatur befassen. Welche Bedeutung hat der Mars für die Geschichte der ausserirdischen Literatur überhaupt? Warum kehren die Bücher in den letzten Jahren immer öfter zum roten Planeten zurück? Und gibt es eigentlich einen Zusammenhang zwischen unserer Marsmanie und dem Leben im digitalen Zeitalter? All diese Fragen sollen im Publikumsgespräch erörtert werden.

Diese Veranstaltung wird präsentiert von Flex.

22. Oktober 2015 | 19 Uhr

Ray Bradbury
«Die Mars-Chroniken»

gelesen von Andalus Liniger (4/9)

Bis zum Jahresende rauscht der Strauhof an neun Donnerstagen als lesende Raumkapsel zum Mars. Schauspieler und Schauspielerinnen lesen Ray Bradburys Science-Fiction Kult-Buch «Die Mars-Chroniken», von Anfang bis Ende. Radio Stadtfilter aus Winterthur ist mit dabei und sendet die Aufzeichnung der Lesung am Sonntag Nachmittag.

Der Schauspieler Andalus Liniger liest am 22. Oktober das Kapitel «Juni 2031 – … so hell des Mondes Pracht». Radio Stadtfilter sendet die Aufzeichnung der Lesung am 01. November um 17.30 Uhr. Den Stream zu den vergangenen Lesungen gibt es hier.

Die Reihe Ray Bradbury «Die Mars-Chroniken» wird präsentiert von Flex.

15. Oktober 2015 | 21 Uhr

Ray Bradbury
«Die Mars-Chroniken»

gelesen von Thomas Sarbacher (3/9)

Bis zum Jahresende rauscht der Strauhof an neun Donnerstagen als lesende Raumkapsel zum Mars. Schauspieler und Schauspielerinnen lesen Ray Bradburys Science-Fiction Kult-Buch «Die Mars-Chroniken», von Anfang bis Ende. Radio Stadtfilter aus Winterthur ist mit dabei und sendet die Aufzeichnung der Lesung am Sonntag Nachmittag.

Der Schauspieler Thomas Sarbacher liest am 15. Oktober das Kapitel «April 2031 – Die Dritte Expedition» um 21 Uhr. Radio Stadtfilter sendet die Aufzeichnung der Lesung am 18. Oktober um 17.30 Uhr.

Die Reihe Ray Bradbury «Die Mars-Chroniken» wird präsentiert von Flex.

15. Oktober 2015 | 19 Uhr

«Mission Mars» in der Urania-Sternwarte

Der Mars dient als Inspiration für viele Geschichten und Zukunftsvisionen. Wie ist er tatsächlich? Wie wäre ein Leben auf dem roten Planeten und wo steht die Wissenschaft heute? Nehmen Sie unter der Leitung von Astrophysiker Urs Scheifele teil an der «Mission Mars» in der Urania-Sternwarte. Danach können Sie im Strauhof den «anderen» Mars kennen lernen: Einen Ort der tausend Geschichten.

Spezialführung in der Urania-Sternwarte, Uraniastrasse 9, Zürich. Türöffnung um 18.45 Uhr, Führung 19 – 20.15 Uhr. Kombiticket mit Strauhof CHF 20.-, nur Sternwarte CHF 15.- Eine Anmeldung ist möglich unter: info@urania-sternwarte.ch

08. Oktober 2015 | 19 Uhr

Ray Bradbury
«Die Mars-Chroniken»

gelesen von Esther Becker (2/9)

Bis zum Jahresende rauscht der Strauhof an neun Donnerstagen als lesende Raumkapsel zum Mars. Schauspieler und Schauspielerinnen lesen Ray Bradburys Science-Fiction Kult-Buch «Die Mars-Chroniken», von Anfang bis Ende. Radio Stadtfilter aus Winterthur ist mit dabei und sendet die Aufzeichnung der Lesung am Sonntag Nachmittag.

Die Schauspielerin Esther Becker liest am 08. Oktober die Kapitel «August 2030 – Die Männer von der Erde» und «März 2031 – Der Steuerzahler». Radio Stadtfilter sendet die Aufzeichnung der Lesung am 11. Oktober um 17.30 Uhr.

Die Reihe Ray Bradbury «Die Mars-Chroniken» wird präsentiert von Flex.

7. Oktober 2015 | 15 Uhr

«The War of the Worlds»

Im Filmpodium

Zur Mars-Ausstellung zeigt das Filmpodium zwei Film-Adaptionen von H.G. Wells’ Kultbuch «The War of the Worlds» von 1898: Übermächtige Wesen vom Mars erobern die Erde, mit ihrem tödlichen Hitzestrahl machen die Invasoren modernstes Kriegsmaterial zunichte. Byron Haskin verfilmte «The War of the Worlds» 1953, im spektakulären Remake von 2005 führte Steven Spielberg Regie.

«The War of the Worlds» (Byron Haskin, 1953) am 07. Oktober 15 Uhr, 11. Oktober 20.45 Uhr, 23. Oktober 18.15 Uhr
«The War of the Worlds» (Steven Spielberg, 2005) am 03. November 18.15 Uhr, 12. November 20.45 Uhr, 13. November 18.15 Uhr

TheWarOfTheWorlds-1953_dm_05 Kopie

wotw_imdb-01 Kopie

Führungen

jeweils sonntags 14 Uhr

04. Oktober 2015
Philipp Theisohn, Co-Kurator und Projektleiter des Forschungsprojekts «Conditio extraterrestris», führt durch die Ausstellung.

25. Oktober
Boris Buzek, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsprojekt «Conditio extraterrestris», führt durch die Ausstellung.

08. November
Gesa Schneider, Co-Kuratorin der Ausstellung und Co-Leiterin des Strauhofs führt durch die Ausstellung; im Anschluss Q/A mit Guido Schwarz.
Guido Schwarz ist Initiator des Projekts «Swiss Space Museum» und Leihgeber diverser Exponate der Ausstellung «Mars – Literatur im All». Er stellt sein Museum vor und beantwortet Ihre Fragen.

22. November 
Claudia Schmauder, Szenografin der Ausstellung, führt durch die Ausstellung.

13. Dezember 
Rémi Jaccard, Co-Leiter des Strauhofs, führt durch die Ausstellung.

01. Oktober 2015 | 19 Uhr

Ray Bradbury
«Die Mars-Chroniken»

gelesen von Lara Körte (1/9)

Bis zum Jahresende rauscht der Strauhof an neun Donnerstagen als lesende Raumkapsel zum Mars. Schauspieler und Schauspielerinnen lesen Ray Bradburys Science-Fiction Kult-Buch «Die Mars-Chroniken», chronologisch von Anfang bis Ende. Radio Stadtfilter aus Winterthur ist mit dabei und sendet die Aufzeichnung der Lesung am Sonntag Nachmittag.

Die Schauspielerin Lara Körte liest am 01. Oktober die ersten drei Kapitel «Januar 2030 – Raketensommer», «Februar 2030 – Ylla», «August 2030 – Die Sommernacht». Radio Stadtfilter sendet die Aufzeichnung der Lesung am 04. Oktober um 17.30 Uhr.

Die Reihe Ray Bradbury «Die Mars-Chroniken» wird präsentiert von Flex.

25. September 2015 | 19 Uhr

Neueröffnung

Am 25. September 2015 wird der Strauhof mit der Ausstellung Mars – Literatur im All unter neuer Leitung eröffnet. Die Vernissage ist öffentlich.

19 Uhr Ansprachen
Christoph Wittmer, Corinne Mauch, Lukas Bärfuss, Gesa Schneider, Philipp Theisohn und Rémi Jaccard

19.30 Uhr Eröffnung Ausstellung
Während der Pilotphase von 2015–2018 werden jährlich drei grosse Ausstellungen und drei «Wild Cards» entstehen. Ausstellungen zu Autorinnen und Autoren wechseln sich mit thematischen Ausstellungen ab. Der Strauhof macht Literatur erfahrbar. Lustvolles und Rätselhaftes treffen aufeinander, zu klassischen Werken werden aktuelle Bezüge hergestellt, Erfindung und Wahrheit verbünden sich.

5. September 2015

Lange Nacht der Museen

50 Millionen Meilen zum Mars
Am 25. September 2015 wird der Strauhof mit der Ausstellung Mars – Literatur im All neu eröffnet. Der Planet Mars beflügelt die Imagination der Menschen seit langem, er liegt zugleich ganz nah und verkörpert das uns Fremde des Weltalls. Im Rahmen der Langen Nacht der Museen öffnen wir ein erstes Mal die Türen: Besuchen Sie uns im leeren Raum auf der Reise zum Mars!

20 – 21 Uhr
20 Tage zum Mars
Q&A mit der Strauhofleitung
Gesa Schneider und Rémi Jaccard beantworten Ihre Fragen von A wie Ausstellung über L wie Literatur und M wie Mars bis Z wie Zukunft.

21.15 – 21.45 Uhr
Michael Fehr: Performance
Fehr performt aus seinem Buch Simeliberg Passagen vom Mann, der auf den Mars will
Der Guru Schwarz will auf dem Mars eine Kolonie gründen: «hier bin ich der Letzte / droben werde ich von den Ersten sein».

22 – 23 Uhr
Bit-Tuner: Marsmusik
Wie klingt der Mars?
Beats, Bass und Melodien zeichnen ein musikalisches Bild unseres Nachbarplaneten. Visionäre Sounds vom „Meister elektronischer Klangarchitektur“!

Marsbar
Extraterrestrische Drinks
Geniessen Sie den besten pangalaktischen Donnergurgler diesseits der Milchstrasse!